Wesen, Charakter und
Erscheinungsbild
Der
Weiße Schäferhund zeichnet sich durch viel Adel, Temperament und Persönlichkeit
aus. Er erweckt den Eindruck eines kräftigen, lebhaften, gut bemuskelten und
wohl proportionierten Tieres. Er ist aufmerksam, spielfreudig, intelligent und
hat einen überdurchschnittlichen Geruchssinn. Alle Hunde haben einen
ausgeprägteren Geruchssinn als Menschen, aber der Geruchssinn des weißen
Schäferhundes wird als der ausgeprägteste angenommen - einige hundert Male
genauer als die menschliche Nase. Er bekommt seine natürliche Schönheit in die
Wiege gelegt, sein Fell reinigt sich auf natürliche Weise. Er ist ein idealer
Gebrauchshund, der sich als Familien-, Schutz-, Fährten-, Rettungs-, Lawinen
Such-, Blinden- und als Therapiehund genauso gut eignet wie für Agility und den
Breitensport. Der Weiße Schäferhund ist überdurchschnittlich intelligent, so
das man ihm eigentlich alles mögliche an Aufgaben beibringen kann - nein, man
muss es sogar um ihn entsprechend zu fordern. Der Weiße Schäferhund ist
aufmerksam und wachsam, zu vertrauten Menschen freundlich, zutraulich und
extrem anhänglich, gegenüber Fremden ist er reserviert jedoch nicht ängstlich
oder aggressiv; begegnet unbekannten Umwelteinflüssen zuerst zurückhaltend-
vorsichtig, dann neugierig. Von Fremden sich streicheln zu lassen ist nicht
unbedingt sein Ding, versucht man es doch, weicht er zurück. Aber meist ist
seine Neugier groß und er startet von sich aus einen Annäherungsversuch, wenn
man ihm Zeit dazu gibt, wird man von ihm ins Herz geschlossen, freut er sich
beim nächsten Treffen umso mehr und zeigt es deutlich.
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Er
entwickelt auch was sein Rudel angeht, eine erstaunliche Schutzfunktion - vor
allem Kinder sind seine Welt, er gilt als sehr kinderlieb. Die Weißen sind sehr
sensible Hunde, bei denen Schreierei rein gar nichts bringt, um ihn zu einem
gehorsamen Begleiter zu erziehen, braucht man viel Liebe, Geduld und Ruhe. Holt
man sich aber solch einen Weißen Schäferhund in seine Familie, sollte man
wissen, dass er überall dabei sein möchte, auch wenn noch so wenig Platz ist.
Er will unbedingt bei seinem Rudel sein und ist eigentlich der ständige
Schatten seiner Bezugsperson. Er ist todunglücklich, wenn er nicht bei denen
sein kann, die er doch so abgöttisch liebt und denen er vertraut.
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